Die Geschichte der Linz GmbH – wie alles begann und spannend weitergeht!
Auch wenn die Firma Linz erst 1973 gegründet wurde beginnt die Geschichte schon im Jahre 1950.
Aufgewachsen als einer von drei Söhnen in Plösen, einer kleinen fränkischen Ortschaft in der Nähe von Bayreuth, beginnt Gottlieb Linz im April 1950 seine Malerlehre. Nach erfolgreichem Abschluss als Malergeselle 3 Jahre später und einem weiteren Jahr in seinem Ausbildungsbetrieb, zieht es ihn schon Anfang 1954 in die Ferne. Mit gerade einmal 19 Jahren tritt er am 4. April 1954 seine Anstellung beim Malerbetrieb Brodbeck in Neuhausen/Erms im „Schwabenländle“ an. Hier arbeitet er 15 Jahre lang bis Anfang 1969.
Unterbrochen wird die Zeit durch eine 6-wöchige Beschäftigung bei einem Malerbetrieb in Bodman am Bodensee im Jahr 1956. Aber nicht nur die alte Anstellung in Neuhausen/Erms, sondern auch seine große Liebe, führen ihn wieder zurück an die Erms. 1959 folgt die Hochzeit mit Sieglinde und mit der Geburt von Tochter Martina 1960 und Sohn Jürgen 1964 ist das Familienglück perfekt.
Im Februar 1969 folgt dann Gottliebs nächste nachhaltige berufliche Veränderung. Bei der Fleissner KG in Öhringen beginnt seine neue Herausforderung im Außendienst. Fortan sind die bisherigen Malerkollegen seine Kunden für Airlessgeräte und Farbwalzen. Im Januar 1973, bereits nach knapp 4 Jahren im Außendienst, fassen Gottlieb Linz gemeinsam mit seiner Frau Sieglinde den Entschluss, den Schritt in die Selbständigkeit zu wagen. Trotz widriger wirtschaftlicher Rahmenbedingungen während der Ölkrise wird schnell ein großer Kundenstamm aufgebaut. Während Gottlieb Linz sich auf die Gewinnung und Betreuung von Kunden im Maler- und Stuckateurhandwerk konzentriert, kümmert sich seine Frau um die Auftragserfassung, Fakturierung und Buchhaltung. Zu dem Hauptprodukt Farbspritztechnik mit Schwerpunkt Airlessgeräte mit eigener Reparaturwerkstatt folgt schnell die Ergänzung mit Werkzeugen für das Malerhandwerk. Erster und wichtigster Partner ist hier die Firma KIP in Suderwick. Bis heute verbindet die Unternehmen KIP und Linz eine langjährige und intensive Partnerschaft.
Die Begeisterung für Airlesstechnik bleibt aber immer der Mittelpunkt und steht noch heute als Synonym für „Linz in Metzingen“.
Da der Betrieb und die Reparaturwerkstatt im elterlichen Hause untergebracht sind, hat der Junior Jürgen Linz schon früh Kontakt zur Airless-Technik und wird so mit dem „Airless-Gen“ infiziert. Seine Begeisterung gehört vor allem Neuprodukten, Tests und Reparaturen. Nach seinem betriebswirtschaftlichen Studium und anschließendem Auslandsaufenthalt arbeitet er aber zunächst für 4 Jahre in Hamburg.
Im Herbst 1993 zieht es ihn wieder zurück in die Heimat. Er steigt als Geschäftsführer in die Linz GmbH ein. Die Einführung der ersten eigenen Airless-Linie unter eigener Marke ist eine seiner ersten Aufgaben.
Dank kontinuierlichem Wachstum beginnt die Suche nach neuen Räumlichkeiten. Die Entscheidung fällt letztendlich für einen Neubau. Im Herbst 1999 wird das neue Linz Service-Zentrum im Metzinger Industriegebiet „Längenfeld“ bezogen. Auf 1.000 qm ist jetzt Platz für Büroräume, Schulungs- und Ausstellungsfläche, eine große Werkstatt und ein Hochregallager.
Inzwischen werden auch die Kinder Marcel (1996) und Valerie (1999) geboren.
Gemeinsam mit 3 Mitarbeitern erfolgt die intensive Marktbearbeitung. Dank großer Nachfrage nach Reparaturen von Kleingeräten, Hochdruckreinigern und Airlessgeräten wird der Service-Bereich weiter ausgebaut und ein festangestellter Mitarbeiter ist ausschließlich für die Werkstatt zuständig.
Im Service-Zentrum finden zudem regelmäßig Schulungen und Veranstaltungen für die Kunden und deren Mitarbeiter statt.
Im Jahr 2001 kommt es dann zu intensiven Gesprächen mit TITAN, einem der führenden Hersteller für Airlessgeräte. Das Ergebnis ist die Übernahme des kompletten Vertriebes für Deutschland, Österreich und die Schweiz.
Im Jahr 2006 startet die Ausbildungsinitiative. Im Herbst beginnt der erste Mitarbeiter die Ausbildung zum Groß- und Außenhandelskaufmann, danach ein weiterer die Ausbildung als Fachkraft für Lagerlogistik.
Seither werden jedes Jahr mindestens 2 Auszubildende mit dem Ziel ausgebildet, diese anschließend fest anzustellen. Aktuell arbeiten 3 selbstausgebildete Mitarbeiter im Unternehmen.
Um die Fachkompetenz aller Mitarbeiter weiter auszubauen, besuchen diese regelmäßig interne und externe Weiterbildungsmaßnahmen. Neben Produktkenntnissen wird auch im Bereich Kommunikation, Führung und Reparatur geschult.
Zwischenzeitlich wird auch das gesamte Produktprogramm ausgebaut. Zusätzlich zu den bekannten Marken führender Hersteller für Maschinen, Abdeckmaterial und Werkzeugen werden seit 2010 unter der Eigenmarke „PaintMaster“ Klebebänder, Walzen, Pinsel, Schleifmittel und Werkzeuge angeboten.
„Das Beste für den Maler und Stuckateur!“ wird das neue Unternehmensmotto.
Ab 2016 werden unter dem Dach der „Maschinen-Klinik“ Reparaturen, Dienstleistungen und der Mietpark zusammengefasst, um den Kunden den bestmöglichen und schnellsten Service bieten zu können.
Durch die weiter verbesserte Logistik wird der Lieferservice innerhalb 24 h eingeführt.
Seit Herbst 2018 unterstützt Sohn Marcel den elterlichen Betrieb vor und während seines Studiums.
Ein großes Highlight in der langen „Airless-Geschichte“ der Linz GmbH ist die Einführung der neuen Airless-Marke „MONSTER“ auf der Messe „FAF Farbe Ausbau Fassade“ im März 2019 in Köln. Gemeinsam mit europäischen Partnern gelingt es erfolgreich, die gemachten Erfahrungen der letzten Jahrzehnte in der neuen Produktreihe zu bündeln und zu verwirklichen.
2024, wieder auf der FAF, präsentieren wir dann zusätzlich zu unserem Komplett-Programm unser neuestes Baby: die QuickSprayBox – just living in the box! Das erste Airless-Gerät im Systainer.
Heute arbeiten 10 Voll- und Teilzeitkräfte im Innen- und Außendienst täglich daran, unserem Anspruch: „Das Beste für den Maler und Stuckateur!“ gerecht zu werden.
Es bleibt spannend….!